Wie an den Beispielen der M-Sterne
und der etwa erdgroßen Planeten zu sehen war, bestehen
trotz kleiner Ausgangswahrscheinlichkeiten, doch gute
Chancen für die Existenz von Leben, Intelligenz und
Zivilisation. Dies liegt an der großen Anzahl der vorhandenen Sterne. Es gibt einfach so viele, dass auch Zustände geringerer Wahrscheinlichkeit sich in Sternsystemen manifestieren und insgesamt in ausreichender Anzahl erscheinen können. Wenn Leben, Intelligenz und Zivilisation in diesem Universum eine Wahrscheinlichkeit besitzen, die größer als Null ist, dann existieren (aufgrund der Anzahl der Sterne) auch mehrere technologische Zivilisationen und nicht nur eine. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Art die einzige im Universum ist, geht daher gegen Null, ist also unwahrscheinlich. Wie in der bisherigen Abhandlung zu sehen war lassen sich zwar geringe aber doch signifikante Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten von Leben, Intelligenz und Zivilisation ableiten. Allein in unserer Galaxis ist demnach mindestens mit ein paar Dutzend technologischer Zivilisationen zu rechnen. Nach Satz 15.3.5 existieren 1 bis 10 alte technologisch hochstehende Zivilisationen, in der Galaxie, Nach Satz 15.3.4 existieren 5 bis 79 hochtechnologische Zivilisationen, in unserer Galaxie, die interstellare Raumfahrt beherrschen. Nach Satz 15.3.2 existieren 11 bis 320 technologische Zivilisationen, in unserer Galaxie. Nach Satz 15.2.3 existieren 169 bis 2.556 Erden 2 mit intelligenten Spezies, in unserer Galaxie. Die genannten Zahlen gehen alle von einer Erde 2 aus. Nimmt man auch entfernt erdähnliche Planeten hinzu, könnte die Anzahl der Zivilisationen jeweils um den Faktor 10 höher liegen. Berücksichtigt man noch die nicht sonnenähnlichen Systeme, dann könnte die Anzahl noch mal 3,5 höher liegen. Extrapoliert auf das Universum, bedeutet es: In der Konsequenz wimmelt es in der Galaxie geradezu von Leben. Leben, Intelligenz und Zivilisation somit durchaus die Regel darstellen und als konstante Teile im Universum beherbergt sind. Insgesamt ergibt sich damit in der Konsequenz: Es
ist eher unwahrscheinlich das wir allein in der Galaxie
sind. Dann lässt sich für das gesamte Universum folgern: Es ist unwahrscheinlich das wir allein im Universum sind. Aufgrund dieser Betrachtungen kann endlich eine alte Frage der Menschheit beantwortet werden. Daher lässt sich abschließend folgende Arbeitshypothese formulieren: Wir sind nicht allein |
1te überarbeitete Auflage 256 Seiten, davon 29 in Farbe 76 Abbildungen 11 Tabellen Produktion und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt ISBN 978-3-7494-9653-2 Preis: 18 Euro |
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