Nach Satz 15.3.5 könnten bis zu 10
alte Zivilisationen in der Galaxie existieren. Es ist
nicht auszuschließen das diese Zivilisationen auch Tochterzivilisationen
in anderen Planetensystemen gegründet haben.
Tochterzivilisationen sind erst ab der interstellaren
Stufe 8 möglich. Erst wenn eine Spezies mindestens eine
Tochterzivilisation gegründet hat, ist ihr kosmisches
Überleben gesichert.
Man müsste definieren was bestimmend ist für die
Gründung neuer Zivivilisationen, also welche Menge von
Voraussetzungen erfüllt sein müssen.
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- Der Wille eine
Tochterzivilisationen zu gründen
- Interstellare
Raumfahrt + ausreichende Transportkapazitäten
- Ausgangsplanet:
Rohstoffe + tech. Ressourcen + Personal
- Zielplanet: passende
Planetare Voraussetzungen
- Zielplanet: passende
Umweltbedingungen
- Zielplanet: Rohstoffe
+ Technologien diese zu verwerten
- Vorräte + Technologie
um mindestens 10.000 Lebewesen am Leben zu
erhalten
architektonische, argraische, ökologische
Technologie, Infrastruktur, Energieerzeugung
- Organisation eine
solche Lebensgemeinschaft zu managen
Unterkünfte, Material (Werkzeuge, Ausrüstung),
Fahrzeuge, Personal
Um ein solches Unterfangen zu realisieren bedarf
es globaler Ressourcen und Zusammenarbeit. Sowie Zeit,
hauptsächlich als Erholungszeit für den
Ursprungsplanten. Eine hochtechnologische Zivilisation
könnte wahrscheinlich so eine
Tochterzivilisation pro Jahrhundert gründen.
Tochterzivilisitaionen sind von v
Voraussetzungen abhängig.
D.h. sie bilden die Menge V der Zivilisationsvoraussetzungen
für Tochterzivilisationen.
Dann trägt jedes Element einen Beitrag zur
Gesamtwahrscheinlichkeit bei. Eine Differenzierung der
einzelnen Anteile erhält man noch dadurch, dass man die
einzelnen Elemente gewichtet.
Die Gesamtwahrscheinlichkeit eine Tochterzivilisation zu
gründen ist dann die Summe aus den gewichteten
Einzelwahrscheinlichleiten.
17.3.1 Gleichung |
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Eine Expansionsrate für Zivilisationen
lässt sich so definieren:
17.3.2 Definition |
EZiv
= Kolonie/Jahrhundert |
Dann lässt sich die Gesamtwahrscheinlichkeit für eine
Tochterzivilisation folgendermassen in eine
Expansionsrate für Zivilisationen umwandeln:
17.3.3 Definition |
EZiv
= yZiv ·
FTochter
mit 1 < yZiv
Element der reellen Zahlen |
Dann ergibt sich die Anzahl der
Tochterzivilisationen in einem Zeitraum T
17.3.4 Definition |
NTochter
= T · EZiv
NTochter
= T · yZiv ·
FTochter |
Das gilt für eine Zivilisation. Jetzt
muss noch die Summe über alle alten Zivilisationen
gebildet werden um die Gesamtzahl der
Tochterzivilisationen in der Galaxie zu erhalten.
17.3.5 Gleichung |
NTochterGesamt
= ∑ NTochter
= ∑ T · EZiv
= T ·∑ EZiv
NTochterGesamt
= T ·∑ (yZiv ·
FTochter) |
Dami ergibt sich insgesamt für die Anzahl der
Tochterzivilisationen in der Galaxie innerhalb
der Zeitspanne T:
17.3.6 Gleichung |
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Die einzelnen Variabeln in Gleichung 17.3.6 sind zur Zeit
nicht bekannt. Es lässt sich aber eine
Überschlagsrechnung machen die im Buch nach zu lesen
ist. Hier nur das Ergebnis:
Es könnten etwa 16.000 Tochterzivilisationen
existieren.
Nach Satz 15.3.5 könnten bis zu 10 alte
Zivilisationen in der Galaxie existieren. Wenn jede pro
Jahrhundert 1 Tochterzivilisation
produziert, sind das maximal 10 Kolonien
pro Jahrhundert.
Nach 1.000 Jahren sind das etwa 100
Tochterzivilisationen und nach 10.000
Jahren sind das etwa 1.000
Tochterzivilisationen und das sind mehr als
Zivilisationen wie schon da sind. (Nach Satz 6.4.1 sind
es bis zu 224 technologische Zivilisationen).
Eine alte Zivilisation die expansiv Tochterzivilisationen
bildet, müsste nach ein paar zehntausend Jahren Teile
der Galaxie besiedelt haben, mit mindestens 100 - 1000
Sternsystemen.
Damit könnte die Zahl aller
Tochterzivilisationen größer sein als die gesamte
restliche intelligente Population in der Galaxie.
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