Es lässt sich noch eine
Verfeinerung bei der Wahrscheinlichkeit für
Leben vornehmen.
Das Leben ist von n planetaren
Voraussetzungen abhängig.
D.h. sie bilden die Menge N der Lebensvoraussetzungen.
Dann trägt jedes Element einen Beitrag zur
Gesamtwahrscheinlichkeit bei. Dieser Teil beträgt:
4.3.1 Gleichung |
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Es ist: 0 <
j < n+1
Es gilt dann für die Gesamtwahrscheinlichkeit
für Leben
4.3.2 Gleichung |
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Eine Differenzierung der einzelnen Anteile erhält man
dadurch, dass man die einzelnen Elemente gewichtet.
4.3.3 Gleichung |
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Dann ergibt sich für die Wahrscheinlichkeit von Leben:
4.3.4 Gleichung |
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Insgesamt ergibt sich für die Wahrscheinlichkeit
von Leben:
4.3.5 Gleichung |
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In einem ersten Ansatz
wird davon ausgegangen, dass alle Teile gleichwertig
wirken, somit die Gewichtungsfaktoren alle eins sind,
also Gleichung 4.3.2 gilt.
4.3.6 Ansatz |
Die Gewichtungsfaktoren
werden gleich eins gesetzt
a1
= a2
= ... = aj
= ... = an
= 1 |
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Es gilt dann: |
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Daraus folgt: |
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Hier sind 8 planetare Voraussetzungen
und 1 Faktor für Leben ge-geben, daher
insgesamt 9 Komponenten die Leben
ermöglichen.
Es gilt für die Einzelwahrscheinlichkeit: fj
= 1:90
Daher können auch 9 Fehlschläge
auftreten.
Somit ist die Chance, dass Leben entsteht 1 zu 10.
Das entspricht einem Anteil von 10%.
Der Wahrscheinlichkeitsfaktor für Leben beträgt demnach
FL =
0,1 = 1:10.
Dieser Ansatz wird in allen folgenden Betrachtungen als
Grundlage der Berechnungen benutzt.
Dieser Ansatz wird ebenfalls für Intelligenz
(Kapitel 5.3), Entwicklungshindernisse (Kapitel 7.2) und
die Gestalt (Kapitel13.3) benutzt. Daher werden diese Kapitel
auch hier nicht weiter erörtert. Siehe dazu im Buch
nach.
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